Tour de France: 2x beendet, einmal 4.Platz bei einer Etappe |
Kurt Schneider
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Schweiz 53, 55 1x 19.Platz |
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geb. 1932, Wien |
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Schon lange ist es ein grosses Anliegen von mit eine Seite über meinen Freund Kurt Schneider zu machen. |
Text Quelle: |
v.l.n.r. Rene Winkler (sehr guter Freund Kurtls und Fahrradsammler), Kurt Schneider, Wolfgang Gerlich (Initiator und Fahrradgeniesser) |
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Fotos von 1952, der Deutschland Rundfahrt, auf der Leinwand, unten in Gross. |
Schauts Euch den Sattel vom Kurtl an. Sehr niedrig, also war im das Rad viel zu gross. Er kam als Profi nach Deutschland. Ihm wurde dies Rad zu Verfügung gestellt, es gab kein anderes. Trotzdem holte er sich die Bergwertung der Deutschland Rundfahrt Kurtls Worte: "Radln ned wichtig, der Radler, auf den kommt es an" Ob das die Fahrradhersteller gerne hören ,welche ja jede neue Innovation an den Kunden bringen wollen, egal ob sie sinnvoll ist, oder nicht. Ich denke da nur an elektronische Schaltungen und High Tech Faser Rahmen. Für den normalen Rennradler macht das in seiner Performance sowieso keinen Unterschied. Hier nur mal kurz meine Meinung dazu :-) |
Geboren 1932 in Wien Wie jedes Kind spielte er auch Fussball, Radfahren zog er dann letztendlich vor, da er in den Klub "Rund um Wien" in der Schweglerstrasse kam. Dieser eine sehr alter, war er ja schon 1897 gegründet worden. Mit 5 1/2 begann er am Radl zu fahren und mit 15/16 fuhr er das erste mal die Grossglockner Hochalpenstrasse (1947) Amateurzeit: Haupträder waren in Wien, Select, Rih und Dusika, Lidovsky, Zielrad und auch andere, es gab ja sehr viele Wiener Fahrradmechanikermeister, welche Räder bauten. Erstes Rennen gewann er 1949 Essen für Radfahrer annodazumal: was die Wirtshäuser hergaben, Gulasch etc. Was man kriegte. Preise die man als Rennradrundfahrtsieger bekam: Ladenhüter, Nahrungsmittel, manchmal einen Pokal "Radrennen waren sehr beliebt, TV gabs nicht, Fortgehen war teuer, so sah man Radrennen zu |
Links: 1949 Schneider Sieger vor Kain beim Eisenstadt Kriterium Oben: 1949 Sieger Schneider beim Rathauskriterium Wien Unten |
1949 Laaber Rundkurs Anfänger
v.l.n.r. Sieger Schneider, Lehninger, Max Bull Jr |
Tour de France: Grosse Spanien Rundfahrt Puerto Rico Schweiz 53 und 55 1x 19. Marocco Rundfahrt |
Profi 1951-1957 1951 wurde Kurt Schneider Rennradprofi auf Sturm Rad, Slogan von Sturm: " Kommst Du mir nicht nach Du Wurm, fährst Du kein Rad von Sturm" Die politischen Verbände österreichs waren gegen die Profiregelung, da die Fahrer die Arbeit aufgeben mussten. |
Asturien Rundfahrt 2x Deutschland Rundfahrt – Bergpreis mit zu grossem Rad Luxemburg Rundfahrt
Österreich, Wien auf alter Betonbahn mit Beleuchtung – gewonnen Buenos Aires, 5. |
1951 Kurt Schneider nun als Profi,
sponsored by Sturm Rad |
1951 Kurt Schneider Siegt als Profi das Rennen Wien-Berg-Wien Im Hintergrund Franz Sturm mit der Beiwagenmaschine |
1951 Weltmeisterschaft in Varese
v.l.n.r. Koblet, Magni, Rossi, Schneider |
Wiener Rennbahneröffnungsrennen Hinter kleinen Motoren: Lawitzky vor Schneider |
Hier schon Profi 1952 Ferry Dusika interviewt den Gesamtzweiten Kurt Schneider vom Rennen "Quer durch Österreich" Rechts vorne der Sieger, der Holländer Van Brennen |
1952 Staatsmeisterschaft Profi Sprintbewerb Schneider vor Zupanac |
"Wir fuhren bei den Rennen an 38er Schnitt, auf den Strassen der Zeit, meist kein fester Belag" |
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1952 fuhr er nach Deutschland, nahm Sattel und Lenker mit, das Rad bekam er Vorort. Dieses war ihm zu gross, siehe Fotos weiter oben,: |
Beim Wertungssprint hinter Kain und vor Brasola |
Und nun gings ins Ausland. Kurt Schneider velies Österreich, Wien und setzte sich zum Radfahrmekka Europas in Bewegung Ab 1953 für 3 Jahre in Belgien Profi, da es dort ständig Radrennen gibt. "Österreich hat da wenig zu bieten gehabt. Dort waren alle Tage Rennen, das ging in Österreich nicht" "Zum verdienen wars erst im Sommer. Auch verdiente man mehr bei kleineren Rennen, Die Grossen, da gabs viele Anwärter zum Sieg. "Früher gingen von Paris um die 40 Rennen weg, heut etwa 10, und ist nicht weit weg von Belgien". Er gewann mal ein Rad in Frankreich und es war sehr schön, und leicht gebaut, eben fü die guten Strassen in Frankreich. "Es gab in Paris z.B ein Querfeldein Rennen, welche im 1. Stock eines Einkaufszentrums das Ziel hatte, dort holte man sich gleich die Preise ab" |
1953 Weltmeisterschaft in Lugano bei der Auffahrt zur Crespera v.l.n.r. Fausto Coppi, Kurt Schneider, Kübler, Hörmann, Schär Coppi wurde Weltmeister |
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Links 1954 Zeitfahren bei der Marokko Rundfahrt Rechts 1954 Tour de Suisse v.l.n.r Gribaldi, Schneider, Schwarzenberg, Huber, Koblet Unten links 1954 Tour de France Das Team Unten rechts 1955 Tour de France bei der Etappe wo er als Vierter in Albi in das Ziel sprintete. Vor ihm sind Darrigade 2.und Gay 3. |
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Links oben
Mannschaft Luxemburg/Österreich bei der Tour de France 1954 v.l.n.r Gelhausen, Gaul, Schmit, Urbancic, Dirkens, Kain, Teamchef Nicolas Frantz, Vorne: Seeger, Morn, Kemp, Schneider Beide Tour de France finishte Kurt Schneider, wohl gemerkt fuhren sie zu dieser Zeit Etappen um die 300 km!! bei Strassenverhältnissen, welche nicht mit heutigen zu vergleichen sind. |
1956 Im Sprint wurde Kurt Schneider wieder mal daheim Staatsmeister |
Fotos der beiden Kolumbienrundfahrten Links und links unten 1956, solche Wege waren aber nur kurz laut Kurt Schneider, aber trotdem ein Abenteuer :-) Unten 1957, Kurt Schneider beim Start des Zeitfahrens. "...nach Kolumbien wars 6x umsteigen" also dahinzukommen schon ein Abenteuer in den 50ern |
1957 nahm er dann noch das 6 Tagerennen
in Buenos Aires mit, wo er 5. wurde. |
"...man konnte an einem Wochenede soviel verdienen, was ein anderer in einer Woche macht..." |
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v.l.n.r Schönbacher, Csenar, Betreuer Schneider |
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Unten Schneider mit Dögl im Schlepptau darüber radelt Walrave |
Für eine sehr erfolgreichen weiteren Höhepunkt nahm Kurt wieder grosse Reisen auf sich, diesmal in die USA
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Nebenbei fuhr Kurt übrigens 20 Jahre Taxi in Wien, also da kennt er sich hier aus und kann mir immer noch erzählen wo´s lang geht. Und das, obwohl ich schon über ein Jahrzehnt Fremdenführer hier bin und auch meine Lastenradbotenfirma Heavy Pedals nun schon einige Jahre mitführe :-) Er ist sich auch nicht zu Schade bei solchen "Banausen" Hobby Radler Events dabeizusein, zu Betreuen und mit seinem Humor zu unterstützen, wie z.B. das Nostalgieradrennen im Weinviertel nördlich von Wien. In Velo Veritas. Ein Rennen, wo nur mit Rädern bis 1990, also Rahmenschaltungen und Pedalkäfigen gefahren werden darf, somit eine historische Ausfahrt. Distanz 80km und 165km unter anderem auch auf Kopfsteinplaster und unbefestigten Wegen So war er 2011 (Fotos) und 2012 dabei. |
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Hey Kurtl !! Ist das erlaubt ? :-) |
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Übrigens da könnts Euch ein nettes Video über In Velo Vertias ansehen |
Auch in meiner Fahrradammlung ist Kurt vertreten, mit viel Kleinteilen, einem Bahnrad, seinem Heurigen Klapprad und einen paar Skiern. Zum Abschluss gibts noch Bilder von seinem Besuch bei mir 2008, als er mit seine Trainingsrollen brachte. |
Da sah er meine Skisammlung und so kam er auf die Idee auch seine Ski |
Er war erstaunt über so viel verschiedene Radln, so wie ich über seine offene Art und seine Laufbahn erstaunt bin. |
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