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ich schrieb bei den Fotos dazu,
ob vor der Fahrbarmachung, oder nach meinem erster Probefahrt
gemacht wurden

Österreichische Waffenfabriksgesellschaft - ÖWG

Waffenrad Modell 109

Baujahr ~ 1917

Dieses Rad entstand in einer schlechten Zeit.
Es war der "Grosse Krieg",
der später leider "Erster Weltkreig" genannt werden musste.

Daher ist dieses grazilgeschwungene Damenrad nicht einfach zu datieren.
Der Rahmen kann auch schon in den frühen 20ern entstanden sein.
Jedoch z.B. von der Vorderbremse her zu schliessen wär es möglich, daß es erst in den 1920er Jahren als neues Rad verkauft wurde.
Oder ist diese erst später getauscht worden?
Tja,das Rad kann demnächst auf 100 Jahre
und somit auf eine lange Geschichte zurückzuschaun.

Während der Entstehungszeit dieses Waffenrades gab es schon in der Monarchie kriegsbedingt Engpässe in allen Lebensebenen.
Sei es bei Rohstoffen, welche ja eine solche Fahrraderzeugungsfabrik braucht, noch wichtiger bei Lebensmitteln.
Gegen Ende des Krieges waren "infolge von Unterernährung stets 10-12%" der Fabriksarbeiter im Krankenhaus.

Daraus ist zu schliessen, daß es unter diesen Umständen nicht viele Fahrräder für den zivilen Markt bedurft hatte, somit erzeugt wurden, oder konnten.

     

vorher


vorher

     
Nun landete dies Rad doch in meiner Sammlung.
Ein guter Freund hatte es bei sich und er zeigte es mir einmal.
Ich tat kund, daß wenn er es mal veräussern will ich es gern zu meinen Waffenrädern einbringe :-)
Noch aber war die Zeit nicht reif, also vor einigen Jahren.
Jetzt aber konnte er sich von den sehr schönen Damenrad lösen
und bot es mir an.
Mit Freude übernahm ich es und freu mich es nun zu radeln.

Ich stattete es mit "Notreifen", also Vollgummireifen aus der Zeit aus.
Es federt trotzdem nicht schlecht ab und ist gut fahrbar.
Der gut gefederte Styria Ledersattel macht sein seiniges dazu :-)

Ich habe es nun mit einer 1" Kette bestückt.
Vielleicht werde ich auch mal die Vorderbremse rückbauen. Mal schaun.
Ich habe eine hinteres Kotblech aus dieser Zeit montiert, der obere Teil der Lenkersperre fehlt, vielleicht läuft mir dies Teil mal über den Weg....

Die wichtigsten Teile waren vorhanden, wie das von Steyr patentierte Glockengetriebe, das wunderschöne Kettenblatt, der untere Teil der Lenkersperre, die Modellvignette und das Steuerkopfschild etc.
Noch dazu der supererhaltene Styria Damenledersattel und die Jugendstillackverzierung....

Polierte es und los geht die Fahrt!!

     

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Vergleich mit dem Steyr Kosmos von 1912

     


     


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